Petechien punktförmige Haut- oder Schleimhautblutung

Bei Petechien handelt es sich um eine Erkrankung, die sich durch kleine Blutungen am Arm und am Bauch, aber auch dem Rest des Körpers bemerkbar macht. Bei einer Erkrankung ist der Arzt auf jeden Fall aufzusuchen.
Petechien Definition
Als Petechien bezeichnet man mehrere rote Punkte auf der Haut. Diese sind in der Regel Stecknadelgroß. Verursacht werden die roten Punkte durch Blutungen. Dabei tritt diese Krankheit öfters bei kleinen Kindern, als bei Erwachsenen auf. Petechien selbst sind keine Erkrankung, sondern ein Symptom. Sie weisen auf eine Blutgerinnung hin, weshalb ein Besuch des Arztes ratsam ist.
Mögliche Ursachen von Petechien

Petechien kann im schlimmsten Fall das Symptom für Blutkrebs (Leukämie) sein.
Die Auslöser für Petechien können, wie oben beschrieben, vielfältiger Natur sein. Ein Betroffener hat demnach keine Möglichkeit, selbst auf die Krankheit zu schließen, wenn Petechien beobachtet werden. Umso wichtiger ist es, dass die richtige Diagnose gestellt und Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden. Vor allem im Hinblick auf die Schwere der Krankheiten, welche Petechien auslösen. Petechien können aber auch ungefährlich und dem Sport geschuldet sein. Je nach Übungen, beziehungsweise der genutzten Kleidung werden einzelne Körperpartien, zum Beispiel am Arm oder am Bauch gedrückt. Wenn dies immer wieder geschieht und der Druck groß genug ist, so können sich Petechien bilden. Diese unterscheiden sich in ihrem Auftreten allerdings nicht von jenen, welche durch eine schwerwiegende Krankheit ausgelöst werden.
Eine Veränderung des Drucks in den Blutgefäßen kann zur Bildung von roten Punkten, beziehungsweise Petechien führen. Ursache hierfür kann neben Sport auch sehr starker Husten oder Erbrechen sein. Durch den Druck können an verschiedenen Körperstellen Petechien auftreten, die allerdings über einen kurzen Zeitraum, also wenige Tage, abklingen sollten. Dies betrifft vor allem den Kopf und die obere Körperhälfte. Diese werden bei Husten und Erbrechen besonders beansprucht, sodass Petechien um die Augen und im Gesicht zu den normalen Begleiterscheinungen gezählt werden können. Wenn Husten und Erbrechen in regelmäßigen Abständen auftreten, sollte ein Arzt allerdings umgehend konsultiert werden.
Behandlungsmöglichkeiten bei ungefährlichen Petechien

Petechien muss nicht in der Regel ein Symptom für schlimme Krankheiten sein.
Bei manchen Petechien ist keinerlei Behandlung notwendig. Kommt es zu einem ungewöhnlich hohen Druck auf die Blutgefäße, so können Petechien entstehen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn man starken husten hat oder sich erbricht. Der Starke Druck im Gesicht kann daher zu Petechien im selben führen. Wenn die Erkrankung abklingt, verschwinden auch die Petechien in wenigen Tagen, in manchen Fällen auch Wochen.

Bei einer starken sportlichen Belastung von Körperregionen, kann es auch zur kurzzeitigen Petechien Bildung kommen.
Petechien Ursache und die Behandlung von Krankheiten
Petechien selbst sind keine Krankheit, sondern lediglich ein Symptom für eine andere Ursache. Wenn es sich um eine schwere Krankheit handelt, die unter anderem Petechien auslöst, ist es nicht möglich eine Pauschalaussage über die zutreffende Behandlung zu formulieren. Jede medizinische Behandlung ist aus diesem Grund auf die zugrundeliegende Krankheit gerichtet und zielt in erster Instanz nicht auf die Behandlung der Petechien ab, sondern will deren Ursache bekämpfen. Bei Meningitis und Blutvergiftung können beispielsweise Antibiotika verabreicht werden, während Leukämie nur durch eine Chemotherapie wirkungsvoll bekämpft werden kann.
Wichtig ist beim Auftreten von Petechien die Konsultation des Haut-, beziehungsweise Hausarztes. Nur diese Fachkräfte verfügen über die nötigen Kenntnisse, um Patienten an die richtigen Stellen zu überweisen.